„Das Ergebnis ist eine herbe Niederlage und Enttäuschung, das gebe ich ganz klar zu“, sagt Magnus Alt, Vorsitzender der SPD-Fraktion. Das Ziel sei gewesen, wieder stärkste

Kraft und Mehrheitspartei zu werden – wie in den vergangenen 15 Jahren, in denen Alt Fraktionsvorsitzender ist. „Dass es schwierig wird, war klar, denn die WG war stark

aufgestellt“, sagt Alt und gratuliert der Gruppierung als „Gewinner der Wahl“. Einen Zusammenhang zwischen dem massiven Verlust und der Bundespolitik sieht Alt nicht. „Die Leute wissen immer noch, dass es eine regionale Wahl ist, bei der sie viele Kandidaten kennen.“ Vielmehr lägen die Ursachen in den unpopulären Entscheidungen, die sie zur Konsolidierung des Haushalts treffen mussten. Die Ziele seien mit denen der anderen Parteien fast identisch gewesen, „aber die anderen sind besser angekommen“. In erster Linie habe man in der Kernstadt geschwächelt. „In Dörfern wie Rommerode und Laudenbach haben wir gut abgeschnitten.“ Die Ausgangssituation sei nun eine andere, doch Alt hofft weiterhin auf eine konstruktive Zusammenarbeit unter den Parteien. (gsk)

 

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