Die Kandidaten
Stephan Weil beim Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Großalmerode
Die von Michael Roth, Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, moderierte Wahlveranstaltung, wurde von den zahlreichen Besuchern im Rathaussaal als sehr informativ empfunden.
Mit Stephan Weil, Ministerpräsident von Niedersachsen, Landrat Stefan Reuß, der SPD- Unterbezirksvorsitzenden Carina Fissmann und Michael Goßmann, dem Kandidat der SPD für das Bürgermeisteramt, stellten sich die Kommunalpolitiker ebenso wie die Spitzenpolitiker den Fragen der Anwesenden. Stephan Weil wurde als Aufsichtsrat von VW natürlich zu Dieselmanipulationen und wer die Zeche bezahlen soll, befragt. Klare Antwort von ihm; die Verursacher also die Automobilkonzerne. Fragen zu Kindergärten, Schulen, sowie weiteren infrastrukturellen Maßnahmen in Stadt und Kreis, wurden von Michael Goßmann und Stefan Reuß ausführlich beantwortet. Die Frage einer Besucherin zum Thema“ Kosten für berufliche Ausbildung“, die die Absolventen selbst tragen müssen(z.B. Physiotherapeuten) nahm einen breiten Raum ein. Alle Beteiligten sind der Meinung dass diese nicht vom Auszubildenden bezahlt werden müssen. Michael Goßmann wies auf die Möglichkeit von vergünstigten Bauplätzen in Großalmerode und Ortsteilen hin, was bereits wegen eines Antrags der CDU geprüft wird und von allen Fraktionen Unterstützung findet. Stefan Reuß wies noch einmal auf die vom Land in Aussicht gestellten Gelder zur Entlastung von Kindergartengebühren hin, die nur in Teilen bei den betroffenen ankommt. Der Breitbandausbau wird in Großalmerode bis zum Jahresende Komplett ausgebaut, war die erfreuliche Aussage des Landrats. Carina Fissman wies nochmals auf die Möglichkeiten für Städte und Gemeinden im Kreis hin, die sich dadurch ergeben.
Wenn Stephan Weil in seiner souveränen Art das Mikrophon ergriff, spürte jeder im Saal die Überzeugung in seinen Antworten. Pflegenotstand in den Griff zu bekommen, Ausbildung in allen Bereichen verbessern oder ermöglichen, muss unser Ziel für die Zukunft sein, besonders zum Wohle unserer Kinder und Jugendlichen.
Das war nur ein kurzer Auszug aus dem Themenkomplex des unterhaltsamen Abends, der nach fast 2 Stunden mit einem sehr positiven Eindruck für alle Besucher und Gäste endete.
