Die vorhandenen Sitzplätze reichten nicht aus und mussten erweitert werden, um allen Genossinnen und Genossen und den zahlreich erschienenen interessierten Bürgern ausreichend Platz zur Verfügung zu stellen. Leider musste unser Gast, Bürgermeister Thomas Eckhardt aus Sontra, wegen eines Todesfalls in der Familie, kurzfristig absagen. Unser Kreistagsabgeordneter der SPD, Stefan Möller, berichtete über die vielen Schwierigkeiten, die dem Kreis durch Landespolitische Ignoranz und Fehlplanungen auferlegt werden. Der Werra-Meißner-Kreis spielt in Südhessen, also in Wiesbaden, keine Rolle und wird in Vielem ausgebremst. Dadurch kann auch keine gezielte Unterstützung der Städte und Gemeinden erfolgen. Die Zuhörer folgten den Ausführungen aufmerksam. Zwischenzeitlich wurde Kaffee und Kuchen gereicht. Magnus Alt der mit seiner mehr als 20-järigen politischen Erfahrung auf viele Schwierigkeiten bei der finanziellen Ausstattung durch das Land hinwies. Er bemängelte, dass Wahlversprechen, wie keine Steuererhöhung oder Abschaffung der Parkgebühren, plötzlich vom Tisch sind. Auch Daniela Rot, Ortsverbandsvorsitzende, beschäftigte die Erweiterung der Kindergartenplätze aber auch die Mangelhafte finanzielle Ausstattung durch das Land Hessen. Sie hofft, dass durch Maßnahmen zur Erhaltung von Schwimmbädern, wie von Finanzminister Scholz angeregt, auch wir profitieren können. Viel Beifall gab es auch zu den Ausführungen der Jungsozialisten unserer Stadt. Zu nächst konnte Riaan Mkedemi seine Meinung zu Partei und Parteivorstandswahlen und zur Zukunft der SPD übermitteln. Die SPD hat vieles Bewegt, jeder nimmt`s gern an, keiner honoriert die Arbeit. Bei den Umfragen kommen wir schlecht weg. Wem schreiben die Wähler die vielen erstrittenen sozialen Vorteile zu? Den „Grünen etwa, die bisher auch noch nichts erreicht haben. Mit der neuen SPD-Spitze sind wir auf dem richtigen Weg, wir müssen nur endlich Profil zeigen. Als nächster Redner stellte sich Maximilian Busch vor. Er befasste sich mit grundlegenden Problemen der SPD auf Bundes -und Landesebeneden, wobei für ihn der Kampf gegen´“ Rechts“, eine der wichtigsten Aufgaben ist. Zu den Zielen der SPD in unserer Stadt, gehörten bei allen vier Rednern die Erhaltung der Freizeiteinrichtungen (Panoramabad, Sportplätze, Spielplätze, Bürgerhäuser u.v.m.), was von der Mehrheit aus WG und CDU teilweise in Frage gestellt wird. Wir beschäftigen uns mit Dingen die durch Mehrheitsbeschlüsse längst Geschichte sind, siehe Straßenbeiträge. Wir können das Momentan nicht mehr beeinflussen, aber für die Abschaffung kämpfen. Das gleiche gilt für die Erhöhung der Grundsteuer über 520% hinaus, war seine Auffassung. Anregungen zur Einbringung von auch umsetzbaren Projekten, sollten Ziele der politischen Arbeit sein. Wenn wir gemeinsam etwas erreichen wollen, müssen wir auch am selben Strang ziehen, waren seine Schlussworte, die alle Redner unterschreiben konnten. Das Mitglied im Jugendparlament kam gerade von einer Auszeichnung gemeinsam mit Vincent Koch, Vorsitzender im Jugendparlament, die für ihre Arbeit im Kreis geehrt wurden und dafür viel Beifall ernteten. Maximilian Alt, Sohn unseres langjährigen Fraktionsvorsitzen beschäftigte sich mit den Möglichkeiten Gutes zu erhalten, (Panoramabad) Infrastruktur zu verbessern ohne ständig die Bürger höher belasten zu müssen. Ihm ist der Ausbau der Kindergärten wichtig, Ziel der strategischen Steuerung müssen auch mal umgesetzt werden, da hab ich noch nicht viel aus den Wahlversprechen der Mehrheitsfraktionen entnehmen können. Ich werde mich, wie meine Vorredner verstärkt in die Parteiarbeit einbringen, waren seine Schlussworte. Last but not least, Shamilla Schaal, die ihr Ziel in der Mitarbeit in der Kommunalpolitik und darüber hinaus sieht, ist bereits in einigen Gremien auf Bezirks- und Landesebene angekommen. Ein Studium der Politikwissenschaften in Paris, Mitarbeit in der SPD im hessischen Landtag, sind bereits umfangreich erworbene Kenntnisse in der politischen Landschaft. Sie im Unterbezirksvorstand als Beisitzerin tätig. Erfreulich auch ihre positive Einstellung für die Zukunft im Allgemeinen., wobei die Formulierung und Bearbeitung regionaler Problemstellungen, ihr Augenmerk zusammen mit andern Parteimitgliedern gilt. Sie strebt einen Listenplatz für die nächste Kommunalwahl, erfuhr ich in weiteren Gesprächen. Alle Jusos werden wir noch einmal gesondert vorstellen. In einer anschließenden Diskussion, konnte jeder zu verschiedenen Themen Stellung beziehen. Hier kamen auch Mitglieder der BI aus Trubenhausen zu Wort, die durch Herrn Helmerichs Ausführungen viel Anerkennung und Beifall erfuhr. Dr. Wolfgang Kistner wies nochmals auf die Beispielhafte Ausstattung der Infrastrukturellen Einrichtungen hin, die sich sehen lassen kann und auch durch populistische Aussagen nicht kaputt reden lassen. Die Anwesenden befassten sich auch mit der Erhöhung der Grundsteuer. Besonders die Aussage von Steffen Prauss, dass die Erreichung von Rücklagen, mit Ziel 100.000€, durch Steuerhöhung nie Thema war, wurde Aufmerksam wahrgenommen und klar den Ausführungen der WG in ihrem Bericht zur Stavo-Versammlung widerspricht. Wie schon einmal erwähnt, möchte ich eines noch anmerken, weil der SPD immer wieder Misswirtschaft vorgeworfen wird; wenn Panoramabad, Kindergärten, Sportplätze, Bürgerhäuser in allen Stadtteilen, Unterhaltung von Spielplätzen u.v.m., Misswirtschaft der SPD bedeuten, bin ich stolz SPD Mitglied zu sein. Dass auch Fehler geschehen, wurde auch jüngst, bei jetzt anderen Mehrheitsverhältnissen, sehr deutlich. Der Abend endete mit einer Führung, des teilweise neugestalteten Heimatmuseum, durch Dr. Wolfgang Kistner, bei dem wir uns auf diesem Wege nochmals bedanken möchten. Mein besonderer Dank gilt Frau Petra Schneider, Vorsitzende des Geschichtsvereins, für ihre tatkräftige Unterstützung sowie für die Kuchenspenden der SPD-Frauen.