Die am gestrigen Abend mäßig besuchte Bürgerversammlung im Rathaussaal, wurde von den Themen zur Sanierung des Panoramabades und den Straßenbeiträgen bestimmt.

Friedhofgestaltung und selbst die Anbauten der Kindergärten wurden zu Randthemen. Bürgermeister Thomsen, der die Veranstaltung überwiegend leitete, informierte über den Stand der zu bewältigenden Maßnahmen. Details dazu können in öffentlich einzusehenden Protokollen nachgelesen werden. Weitaus wichtiger war den Anwesenden die Belastung einzelner Bürger durch die Straßenbeiträge. Forderungen dass das Land Hessen die Kosten übernehmen muss, wurden Vorrangig genannt. Vorwürfe, die Stadtverordneten hätten hier nicht im Sinne der Bürger gehandelt, wurden von allen Fraktionsvorsitzenden zurück gewiesen. Forderungen der SPD auf Landesebene für eine sinnvolle Entscheidung zur Abschaffung der Beiträge, blieben im Ansatz stecken. Ob einmalige Straßenbeiträge oder wiederkehrende, es gibt härten. Ob Straßenausbaubeiträge oder Anhebung von Hebesätzen, der Bürger trägt die Zeche. Der Zusammenhang der Kosten zur Sanierung des Panoramabades und die Investitionen für Straßenausbau kam hierbei vordergründig zur Sprache. Lösungen wurden auch von den Anwesenden nicht gefunden. Alle Fraktionen ,vertreten durch die Fraktionsvorsitzenden, sprachen sich einvernehmlich für die Erhaltung des Panoramabades aus. Besonders möchte ich die Statements unseres Fraktionsvorsitzenden Steffen Prauß hervorheben, der bei der allgemein sachlichen Veranstaltung, gezielt die Finger in Wunden legte, auch wenn das nicht jedem gefallen hat. Noch eins sei mir erlaubt zu erwähnen, bei allen Lobesreden und Kritiken über ehrenamtlich tätige Personen, wurde eines aber deutlich, wenn es an die eigene Geldbörse geht, steigt auch das Interesse an einzelnen Themen wesentlich stärker.

Dies ist nur eine kurze Ablaufbeschreibung. Wie schon erwähnt, sind Einzelheiten, dem zu veröffentlichenden Protokoll der Stadt zu entnehmen.